Corona-Krise nicht zur Chancen-Krise werden lassen!

Jetzt zum Schutz der Kinder und ihrer Bildung Möglichkeiten der Digitalisierung nutzen:

-Netzausbau weiter konsequent und mit oberster Priorität vorantreiben

-Digitalpakt entbürokratisieren, damit Schulen schnell die finanziellen Mittel nutzen
können, um digitaler zu werden
-Lehrpläne straffen und priorisieren
-Praktikable Datenschutzlösungen auf Ebene der Politik entwickeln
-Fortbildungen für Lehrer um Digitalkompetenz erweitern

11.05.2020: Aktuell können bundesweit 1,7 Mio. Erwerbstätige ihre Tätigkeit nicht ausfüllen,
weil diese Kinder betreuen müssen. Die Leidtragenden sind hauptsächlich die Frauen, die
zwischen Job, Homeschooling, Haus- und Care-Arbeit zerrieben werden. Zu glauben, dass die Schulen in absehbarer Zeit wieder ganz öffnen werden ist eine Illusion. Schätzungen gehen davon aus, dass 25 bis 50 Prozent der Lehrer zur Risikogruppe gehören. Gleichzeitig
schreiben die Hygienevorschriften unter anderem Unterricht in reduzierter Schülerzahl vor.
Das kann nicht funktionieren. 

Verlässlichkeit und Perspektive für Eltern

Eltern sind keine Ersatzlehrer und Lehrer keine Hygieniker – Präsenzunterricht wie vor
Corona-Zeiten ist unter den gegenwärtigen Bedingungen nicht realistisch. Ein Ausweg wären
digitale Lösungen, die aber an vielen Schulen (noch) nicht realisiert werden. Wir brauchen
für die Schulöffnung darum jetzt einen digitalen Fahrplan damit Kinder wieder zum Lernen
und Eltern wieder an ihren Arbeitsplatz zurückkönnen.